UnAuf Rechercheprojekt: „Gegen das Vergessen: Halle und Hanau“

Im Juni 2023 reiste eine achtköpfige Gruppe von Redakteur*innen der Studierendenzeitung UnAufgefordert, mit Unterstützung durch die Humboldt-Universitäts-Gesellschaft, in die Städte Halle und Hanau. Ziel war es, Rassismus und Antisemitismus nebeneinanderzustellen und deren Auswirkungen journalistisch zu untersuchen. Neben einer Print-Ausgabe entstand auch ein Dokumentarfilm.

Rassismus und Antisemitismus sind beide in Deutschland prävalent und haben in jüngster Vergangenheit zu schockierenden Gewalttaten geführt. Der Anschlag in Hanau am 19. Februar 2020 ist ein Beispiel für rassistisch motivierte Gewalt, während der Anschlag in Halle am 9. Oktober 2020 den Antisemitismus verdeutlicht. Diese Ereignisse schockierten die Nation und boten einen Anlass, die betroffenen Orte zu besuchen.

Ziel war es, nicht nur mit den Überlebenden und Betroffenen vor Ort zu sprechen, sondern auch die Atmosphäre der Städte Halle und Hanau einzufangen. Da visuelle Elemente für die Darstellung der Ereignisse eine große Rolle spielen, entstand neben der traditionellen Print-Ausgabe auch eine Dokumentarfilm. Der Film legt einen besonderen Fokus auf die visuellen Aspekte der besuchten Orte: Wie haben sich die Räume, die mit den Anschlägen in Verbindung stehen, verändert? Einige Orte wurden neu belebt oder umgewidmet, während andere unverändert blieben.

Zum Dokumentarfilm gelangen Sie hier.